Orgasmen sind das Tor zu anderen Welten und lassen dich das Gefühl von Einssein erleben
Wenn du zu den Frauen gehörst die Schwierigkeiten haben einen Orgasmus zu erleben, brauchst du dir keine Sorgen machen. Denn damit bist du nicht allein. Es mag dir vielleicht so vorkommen weil du dich mutterseelenallein damit fühlst und glaubst, daß etwas mit dir nicht stimmt.
Ein Drittel der Frauen hat noch nie einen Orgasmus erlebt. Ich habe einmal mit einer Frau gearbeitet, die sagte, sie sei sich nicht „sicher“, ob sie jemals einen Orgasmus gehabt habe. Viele Frauen würden jetzt vehement behaupten, daß man das ganz sicher mitbekommt, ob man einen Orgasmus hat oder nicht.
Was aber, wenn das genau das das Problem für dich ist und du es nicht einordnen kannst?
Ich hatte einmal mit einer Frau gearbeitet, die genau damit zu mir kam, weil sie der Meinung war, daß sie eigentlich nicht wisse was ein Orgasmus ist und wie sich das anfühlt.
In der tantrischen Körperarbeit hat sie zum ersten Mal erlebt, wie sich ihr Orgasmus wirklich anfühlt und konnte ihr bisheriges Bild davon, wie ein Orgasmus auszusehen habe und sich anfühlen müsse, trennen. Das ist Heilung pur, die nur durch Erleben möglich ist.
Ich möchte, daß du weißt, daß alles möglich ist wenn du dich auf den Weg machst, dir selber und deinem orgastischen Potential zu begegnen.
Gerade auch dann, wenn du dich für Orgasmen schämst oder denkst, daß sie keine Rolle spielen. Dann frage dich, warum du das denkst. Wer in dir spricht, redet und denkt so? Bist das du oder sind das deine Programmierungen? Hat dich auch, wie so viele andere junge Mädchen in der Blütezeit ihrer Pubertät jemand beschämt?
Kannst du dir vorstellen, daß eine Reflektion deiner Vergangenheit schon einen bedeutenden Unterschied macht? Was, wenn in der Zeit deines sexuellen Erwachens so eine Art Blaupause entstanden ist und diese heute noch (bewusst oder unbewusst) dein Liebesleben beeinflusst oder sogar maßgeblich steuert?
Ich mag an der Stelle einmal näher beleuchten, warum es so bedeutend und wichtig für dich ist, Orgasmen zu erleben.
Das spirituelle Element
Orgasmen bringen dich aus deinem Kopf in deinen Körper und sie werden oft „der kleine Tod“ genannt, weil du im Moment des Orgasmus dein Ego verlierst. Im Moment der Einheit hört alles Streben, Kämpfen und Ego-Strukturen wie Rechthaben-Wollen und dergleichen auf und erinnern dich an das Gefühl des Einsseins.
Das geistige Element
Orgasmen führen dich in einen Zustand der Entspannung und des Loslassens.
Dein Körper schüttet während deines gesamten Liebesspiels Hormone aus, wie z. B. Oxytocin, welches bekannt ist als Liebes- und Bindungshormon. Ebenso füllt sich dein Körper mit Serotonin an, und somit ist es unter anderem auch für deine Laune verantwortlich. Dopamin ist auch als Glückshormon bekannt. All diese Hormone sind gut für dein Gehirn, denn sie helfen dir dabei, positivere Gedanken über dich selbst und andere zu denken und vermitteln dir Vertrauen in dich.
Das energetische Element
Alles ist Energie, gerade Orgasmen sind Zustände hoher Energie – wie eine Art Elektrizität, die von deinen Genitalien durch deine Wirbelsäule und dein ganzes Nervensystem fließen. Den Frauen, die regelmäßig für sich und ihre Lust sorgen, kann man es ansehen, den ganzen Tag über haben sie dieses „orgasmische Glühen“ im Gesicht. Dieses innere Aufgeladen-Sein mit dem sexuellen Chi macht sie lebendig und attraktiv und sie wirken magnetisch auf andere Menschen.
Wenn du lernst, dich zu entspannen, werden Orgasmen für dich ganz natürlich werden. Vor allem dann, wenn du zu Beginn nicht sofort einen Orgasmus erlebst, wirst du immer mehr Erregung und auch Lust empfinden und dann eben auch energetische Unterschiede wahrnehmen.
Wenn du in dein höchstes Potential erwachen magst, ist es entscheidend, dich selbst und alle Seiten von dir zu umarmen. Sex ist heilig. Sex mit dir ist heilig.
In meinem Kurs „daily orgasmic shift 21“ werde ich dir die Kunst der heiligen Masturbation nahebringen. Es ist speziell gemacht für das Erleben und Umsetzen.
Die Kultivierung einer gesunden Masturbationspraxis hilft dir dabei, mehr Energie zu haben, deinen eigenen Körper und seine Intelligenz besser zu verstehen und deine Sexualität mit mehr Achtsamkeit zu verbinden. Außerdem wirst du lernen, deinem Partner zu sagen, was dir gefällt und Scham, die dir gar nichts kreiert, abzulegen.
Deshalb ist es so wichtig, die Scham loszulassen, und zwar relativ frühzeitig.
Frage dich: mit welchen Haltungen zur Selbstbefriedigung bist du aufgewachsen? Wurde dir gesagt daß es gesund und natürlich ist oder daß es etwas ist, wofür man sich besser schämen sollte?
Frauen wurde jahrhundertelang gelehrt, ihre sexuelle Macht zu unterdrücken und zu verdrängen. Viele dieser alten, einschränkenden Überzeugungen sind immer noch negative Endlos- Bänder, die in unseren Köpfen laufen. Für Frauen manifestiert sich sexuelle Scham oft als Körperscham, mangelndes Vertrauen im und außerhalb des Schlafzimmers und Unsicherheiten. Ich werde dir zeigen, wie du mit dem Urteilen aufhören und es dir zu eigen machen kannst!
Auch Männer wachsen mit viel Scham um ihre sexuellen Wünsche herum auf und lernen, dass Masturbation etwas ist, das man verstecken muss. Ich arbeite mit vielen Männern zusammen, die viele der ungesunden Einstellungen in Bezug auf sexuelle Begierde rückgängig machen müssen, die ihnen eingeprägt wurden und die zu Pornosucht, erektiler Dysfunktion und der Unfähigkeit geführt haben, sich echte Intimität in Körper, Geist und Seele zuzugestehen.
Ich habe mit einem Paar gearbeitet, bei dem der Ehemann nach der Geburt eines Kindes keinen Sex mit seiner Frau haben konnte, weil er aufgrund seiner Kultur und Religion einen tiefen Madonna/Huren-Komplex hatte. Er musste die Wurzel dieser einschränkenden Überzeugungen finden und akzeptieren, dass Sex heilig war und nicht eine „vulgäre“ oder perverse Aktivität.
Genauso wie Frauen sexuelle Heilung benötigen, brauchen Männer sexuelle Heilung rund um die einschränkenden sexuellen Überzeugungen, die ihnen von klein auf eingeprägt werden.
Der Handlungsschritt, um die Scham loszuwerden, besteht darin, sich dessen bewusst zu sein, was sie auslöst, und sich weiterhin dafür einzusetzen, deine Grenzen zu erweitern und zu wachsen.